Sebastian-Englerth-Preis 2025 für Wilhelm Rippel
Sebastian-Englerth-Preis 2025 geht an Wilhelm Rippel, Üttingen
„Eigentlich wollte ich nie so richtig Ämter und öffentliche Aufgaben übernehmen, aber wie das Leben so spielt…“
…sagt Wilhelm Rippel, der eingefleischte Meister im Zierpflanzenbau, der sein berufliches Leben seiner Passion, dem Zierpflanzenbau und dem eigenen Zierpflanzenbaubetrieb widmen wollte. Der Berufsstand, die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau und wir vom VeV sind froh, dass er auch noch andere Schwerpunkte gesetzt hat.
Bereits als Mitglied der Würzburger Junggärtner war Wilhelm Rippel von 1977 bis 1995 aktiv und gestaltet die Arbeit der Würzburger Gartenbaugruppe bis heute mit. Viele Jahre hat er seitdem beim alljährlichen Valentinsbesuch beim Regierungspräsidenten von Unterfranken den heimischen Gartenbau nach außen vertreten. Neben der Tätigkeit im Präsidium des Bayerischen Gärtnereiverbands hat er den Zierpflanzenbau in der Region als langjähriger Vorstand des Erzeugerrings für Blumen und Zierpflanzen Unterfranken e.V. vorangebracht. Als Ausbildungsbetrieb hat er von 1985 an bis heute viele junge Menschen ausgebildet und als Prüfer in der Gehilfenprüfung zum Gärtnerberuf gebracht.
Auch wir an der Landesanstalt wurden von Wilhelm Rippel immer unterstützt. Seit 1995 ist er in den Prüfungsausschüssen aktiv und als Prüfer in der Meister- und Technikerprüfung tätig. Sein fachlicher Rat ist uns immer eine wertvolle Hilfe.
Die berufliche Bildung im Gartenbau und in der Landwirtschaft liegt Herrn Rippel sehr am Herzen. Seit 10 Jahren ist er im Bundesvorstand des Verbands für landwirtschaftliche Fachbildung e.V, dem auch der VeV angegliedert ist, tätig und hat seine Praxiserfahrung in die Bildungsarbeit für die Landwirtschft eingebracht. Unseren VeV begleitet er seit vielen Jahren als Mitglied im Hauptausschuss.
Der VeV ehrt mit dem Sebastian-Englerth-Preis 2025 sein langjähriges Engagement.
Stefan Kirchner, Geschäftsführer
Sebastian-Englerth-Preis 2020 für Ernst Wolfert
2020 hat der Verband Ehemaliger Veitshöchheimer e.V. (VEV) den Sebastian-Englerth-Preis an Ernst Wolfert aus Veitshöchheim verliehen für seine besonderen Verdienste als
• engagierter Ausbilder von ca. 35 Auszubildenden
• herausragender Fachmann
• langjähriges Engagement als Mitglied im Hauptausschuss des Verbandes
• vorbildliches Engagement in der Wissensvermittlung (u. a. VHS-Kurse zum Obstbaumschnitt und zur Veredlung, bis 2018)
Der Preis beinhaltet die Kostenübernahme für einen Wochenend-Aufenthalt vom 17. bis 20. August 2020 in Bregenz mit dem Besuch der Bregenzer Festspiele auf der Seebühne (Rigoletto), Übernachtung in einem **** Hotel nach eigener Wahl und einem Abendessen in Bregenz, außerdem eine exklusive Führung durch die Gärten von Bregenz.

Übergabe des Sebastian-Englerth-Preises an Ernst Wolfert
von links: Reimund Stumpf, Vorsitzender des VEV, Ernst Wolfert und Dr. Andreas Becker, Geschäftsführer des VEV
Foto: Oskar Kreß, LWG
Ernst Wolfert bedankte sich mit launigen Worten für den Preis und schilderte seine berufliche Laufbahn nach dem Besuch des Obstbau-Kurses 1960/61 an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau erst im Obstbaubetrieb in Gadheim und nach dem Neubau des Betriebes im "Stutel" in der Gemarkung Thüngersheim.
Leider hat die Corona-Pandemie verhindert, dass Ernst Wolfert zusammen mit seiner Ehefrau den Aufenthalt und Besuch der Bregenzer Festspiele genießen konnte. Wir hoffen, dass das Ehepaar Wolfert gesund bleibt und den Aufenthalt in Bregenz in 2021 nachholen kann.
Seit 2013 verleiht der VEV den Sebastian-Englerth-Preis an Persönlichkeiten, die sich durch ihr Lebenswerk große Verdienste um die Berufsbildung und Nachwuchsförderung im Wein-, Garten- und Garten- und Landschaftsbau erworben haben und Bildung an der Meister- und Technikerschule in Veitshöchheim gefördert haben.
Mona Enders erhält den Sozialpreis des VEV 2020
In einem schwierigen Schuljahr, das von der Corona-Pandemie geprägt war, war es besonders wichtig, dass der Prüfungs- und damit Schulerfolg aller Beteiligter zur Reife gebracht wurde. Gerade unter den schwierigen Bedingungen wuchs die Erkenntnis dass unsere Stimmung entscheidend ist. Wortführer in den Klassen, aber auch die Lehrkräfte sind der Mittelpunkt des Lernprozesses und im wahrsten Sinne des Wortes die Stimmungsmacher. Gute Stimmung greift regelrecht um sich, sie steckt an, reißt mit und motiviert. In einer angenehmen Atmosphäre lernt es sich besser und bei einem wertschätzenden Umgang miteinander auch deutlich schneller. Umgekehrt können permanente Miesmacher die Stimmung drücken. Allen, die sich - in welcher Form auch immer - konstruktiv eingebracht haben, sei hiermit herzlich gedankt.
Reisebericht Ulrich Schäfer
Bei der Hauptversammlung im März 2019 hat der VEV den Sebastian-Englerth-Preis an Ulrich Schäfer aus Nürnberg verliehen. Der Preis beinhaltete ein Wochenende in Meran (Südtirol) und eine exklusiven Führung durch die Gärten von Schloss Trautmannsdorff.